Spiritualität und Psychotherapie

 
Auf Grund einer Vielzahl mystischer Erfahrungen kann ich es nicht mit meinem Mitgefühl vereinbaren diese Erkenntnisse meinen Klienten vorzuenthalten.
 
Konventionelle Psychotherapie kratzt oft nur an der Oberfläche und unsere gesellschaftlichen Ideen von psychischer Krankheit sind zumeist unwahr. Die spirituelle Erfahrung wird in unserem Gesundheitssystem weitestgehend verneint, da sie nicht in die materialistische Ideologie passt auf dem es beruht. Dabei ist Seelenkontakt für Heilung essentiell. Die Verneinung dessen aus medizinischer Sicht hält psychische Krankheiten aufrecht.
 
Viele Ärzte fühlen sich unbewusst in ihrer Identität durch mystische Einsichten ihrer Klienten bedroht wodurch z.B. Diagnosen wie Schizophrenie oder Psychose vergeben werden, da in der westlichen Gesellschaft anders als in asiatischen Kulturen keine weitgehende Infrastruktur besteht , wie z.B. im Buddhismus, um spirituelle Erfahrungen integrieren zu können. Dabei fallen Klienten mit mystischen Erfahrungen (Visionen, hören telepathischer Stimmen, außerkörperliche Erfahrungen) erst dann in die Psychose nachdem sie in der Gesellschaft weitgehend Ablehnung erfahren haben. Durch diese Ablehnung kommen sie in den Widerstand zur mystischen Erfahrung und erst dann entsteht Psychose.
 
Die Welt transformiert sich, viele Therapeuten praktizieren heute Meditation und sind offen für spirituelle Einsicht, während in der Psychiatrie oft noch Materialismus vorherrscht.
 
Ich definiere Psychotherapie wie folgt:
 
Psychotherapie (Psyche = die Seele, Therapeut = Der Begleiter) ist die unterstützende Arbeit eines Mentoren, spirituellen Lehrers oder Psychotherapeuten, welche die durch Trauma entstandene Energie- und Kommunikationsblockade zwischen Person und Seele auflöst.
 
Dabei werden angstvolle Glaubenssysteme verlernt und durch Selbsterfahrung realisiert nicht nur ein Gehirn in einem Körper zu sein.
 
Dies löst ultimative Ängste wie die Angst vorm Tod auf und so entsteht die Möglichkeit, dass die zeitlose Seele sich authentisch durch ihre kreative Repräsentation (die integrierte Persönlichkeit) voll in der Raumzeit ausdrücken kann.
 
Viele Menschen wachsen in Kulturen auf in denen sie nicht voll angenommen worden, da ihr authentischer Selbstausdruck nicht in das vorherrschende Glaubenssystem oder Ideologie passt.
 
Die Kultur (welche mit einer Software oder einem Programm vergleichbar ist) wird in Kindern gegen deren Wunsch hinein konditioniert. Um überleben zu können und von ihrem Umfeld akzeptiert zu werden beginnen Kinder ihr tatsächliches Selbst (die Seele) zu unterdrücken und erschaffen ein fiktives Selbst (das Ego) welches vom Glaubenssystem der Gesellschaft akzeptiert wird.
 
Das Ego ist eine Rolle die gespielt wird um Leid und Bestrafung zu entgehen. Was uns als Kinder dient um uns vor Gewalt von Erwachsenen und dem Schulsystem zu schützen wird im späteren Leben viel Leid erzeugen.
 
Denn aus Gewohnheit wird das Ego zu einem Ich gemacht und mit dem authentischen Selbst (der Seele) verwechselt.
 
Das Ego ist ein Unterwerfungsmechanismus der aus Überlebensinstinkt geboren wurde und wird sich gegen jede Form von Bewusstseinserweiterung wehren, da es weitere Bestrafungen erwartet:
 
Zum Beispiel Arbeitsplatzverlust, Ende von familiären Beziehung oder Liebesbeziehungen, Verlust von Freundschaften.
 
Dies führt dazu, dass viele unbefriedigende Leben führen, da sie auf Grund von Komfort und Sicherheit die Wahrheit und Liebe geopfert haben (die Seele verkaufen).
 
Während die Seele aufwachen möchte unterdrückt das Ego ihre Energie, was zu einer Vielzahl von psychischen und körperlichen Krankheiten führt.
 
Heilung erfolgt, wenn das Ego als Illusion erkannt wurde, das Angstüberzeugungssystem verlernt und durch Meditation Seelenkontakt hergestellt wurde.
 
Dann erwacht die Intuition, zeitloses Wissen das erinnert wird, und die Seele beginnt sich durch die geheilte Person auszudrücken. Dies führt zu liebevollen und kreativen Lebensentwürfen und zum Ende des Leids.